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Nach Abbruch
RWO-Sportchef will die Aussagen aus Köln so nicht stehen lassen

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Nach Abbruch: RWO-Sportchef will die Aussagen aus Köln so nicht stehen lassen
Foto: Thorsten Tillmann
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Der Skandal von Köln, der sich am vergangenen Freitag ereignete, erhitzt immer noch die Gemüter der FC- und RWO-Verantwortlichen. RWO ist sich keiner Schuld beweist.

Am vergangenen Freitag wurde das Regionalliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln II und Rot-Weiß Oberhausen beim Spielstand von 4:1 für die Hausherren in der 89. Minute abgebrochen. Der Grund: Kölner Chaoten hatten ein RWO-Banner vom Zaun gestohlen und sorgten daraufhin für tumultartige Szenen auf dem Rasen.

In den letzten Tagen haben sich sowohl Köln als auch RWO zu den Vorfällen geäußert. Am Montag war Matthias Heidrich, Kölns Nachwuchschef, die bis dato letzte Person, die zu den Vorkommnissen am 12. August 2022 im Franz-Kremer-Stadion Stellung bezog. Heidrich sagte unter anderem: "Aus unserer Perspektive wird vermutet, dass Oberhausen versucht auf eine andere Spielwertung zu spekulieren. Anders können wir uns es nicht erklären, warum RWO nicht weiterspielen wollte." Und weiter: "Der Grund des Abbruchs war ja, dass ein Mann eine Fahne von dem Zaun gerissen und über den Platz gelaufen ist. Nicht mehr, nicht weniger. Nach 25 Minuten war das Stadion leer und das Spiel hätte in der 89. Minute beim Stand von 4:1 für uns zu Ende gebracht werden können."

Diese Worte wurden in Oberhausen etwas irritiert zur Kenntnis genommen. Denn die Rot-Weißen interpretieren aus den Heidrich-Aussagen wohl, dass dieser RWO eine Mitschuld an den Vorkommnissen und dem Abbruch geben will.

Wie kamen die Chaoten an die Ordner-Westen? Laut "express.de-Informationen", lagen die Ordner-Westen im Franz-Kremer-Stadion auf dem Boden. Einige FC-Fans lenkten das echte Sicherheits-Personal ab, damit die Diebe insgesamt drei Westen entwenden konnten.

Das will RWO-Sportchef Patrick Bauder keinesfalls so stehen lassen und meldet sich via RevierSport noch einmal zu Wort. "Vorweg: Man sollte wirklich die Täter mit den Opfern nicht verwechseln. Das muss mal gesagt werden", betont Bauder, der weiter erklärt: "Es haben sich zwischenzeitlich bestimmt um die 80 Personen auf dem Rasen befunden, die da nichts zu suchen hatten. Da kann man eigentlich nur froh sein, dass da nicht noch mehr passiert ist. Also will ich damit sagen, dass da schon etwas mehr passiert ist. Da wurde nicht nur mal eben eine Zaunfahne entwendet. Ich frage mich nur, wo denn zum Zeitpunkt des Auflaufs auf dem Rasen die ganzen Ordner waren? Ich habe keine gesehen."

Ab 2:34.10 - das Video zum Platzsturm

Auch interessant: Wie RevierSport erfuhr, hatte der 1. FC Köln im Vorfeld der Partie noch versucht das Heimrecht zu tauschen. RWO stimmte diesem Vorschlag zu. Doch kurze Zeit später der Kölner Rückzieher - die Begründung: Die Polizei habe dem "Effzeh" die Erlaubnis erteilt am Freitagabend zu spielen. Ursprünglich war die Partie für einen Samstag angesetzt. Stichwort Ansetzung: Als das Chaos auf dem Spielfeld ausbrach, richtete der Stadionsprecher des Franz-Kremer-Stadions einige Sätze an die Chaoten. Er sagte: "Damit werden wir in Zukunft wohl nur noch zeitgleich mit den Profis spielen." Gut möglich, dass der Stadionsprecher Recht behält.

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